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Juni 2021
Länge der Tour: 6,2 km
Eine sehr schöne Tour mit vielen Höhepunkten für eine so
kurze Strecke. Wir starteten entgegen dem Uhrzeigersinn vom Parkplatz
nahe dem Waldhaus Drei Buchen und kehrten zur Mittagsrast im
Naturfreundehaus Niedersimten ein. Zunächst führt ein ebener
Weg durch den Wald und am Wiesenrain entlang. Dann biegt er Weg links
ab hinunter in die "Hölle". Am Teufelsbrunnen kann man sich
abkühlen, bevor man dem Teufel begegnet. Na ja, es ist nicht der
Teufel selbst, sondern sein Felsen, der Teufelsfelsen. Im Gersbachtal
angelangt, lädt ein idyllischer Weiher zum Verweilen ein.
Nach
einer guten Mahlzeit
im Naturfreundehaus ging es in entgegengesetzter Richtung auf der
anderen Talseite zunächts eben weiter. Ein kurzer aber heftiger
Anstieg
wird mit dem Highlight Haspelfelsen belohnt.
Urwaldmäßig hat das üppige Grün den Felsen
überwuchert. Ebenso am folgenden Hühnerfelsen.
Wunderbare Natur mit üppigem Grün, auch an namenlosen Felsen, zeugt von entsprechender Feuchtigkeit im Gersbachtal.
Vor lauter
Kieselsteinen sieht man kaum den Felsen. Ein schönes Beispiel
dafür, dass diese Landschaft einst Meeresboden war.
Gegen Ende unserer Tour durften wir uns noch auf der Teufelsbank ausruhen
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Zwei Begehungen im Juni und September 2021
Länge: 6,4 km
Die eigentliche Hexenklamm ist sehr schön, aber nur ein kleines Teilstück des
Premium-Wanderweges. Auch schön ist der Talgrund, den man auf dem
Zickzackweg vor dem Forellengrund erreicht; aber das
war's dann schon. Nur zwei Highlights sind m.E. für einen
Premiumweg zu wenig. Der Forellengrund ist gar nicht
erwähnenswert, weil man nichts davon sieht. Alles ist hinter
Sichtschutzzäunen versteckt. Die Eichelsbacher Mühle hat unter der Woche nicht geöffnet.
Die Tour sollte man, so wie offiziell vorgeschlagen, im Uhrzeigersinn
gehen. So hat man den Höhepunkt, die Klamm, zum Abschluss und
ganz wichtig, man wandert in der Klamm den nicht ganz
ungefährlichen Weg aufwärts, was nicht nur einfacher ist,
sondern auch bessere Einblicke bietet als abwärts.
Der Weg führt zunächst Richtung Südost meist auf
unschönen Schottersteinchen über Äcker und Wiesen. Nach
dem Rechtsabzweig bei der PWV-Stockwaldhütte ist der Schotterweg
wenigstens zwischen den Fahrspuren grasbewachsen. Dann geht es auf
teils steilem und rutschigem Pfad in einen schönen Talgrund
hinunter, vorbei an einer Westwall-Bunkerruine, die als Mahnmal
sehenswert, aber auf der Karte nicht verzeichnet ist.
Wieder
auf unschönem Schotterfahrweg geht's vorbei an dem
"unsichtbaren" Forellengrund und der Eichelsbacher Mühle, nunmehr
mit wenig Schatten. Nach der letzten Rechtskurve folgt endlich der
schönste Teil der Wanderung, die eigentliche Klamm. Ein
wunderschöner schmaler Pfad führt am Hang entlang hinauf, an
zahlreichen Felsformationen mit kleinen Wasserfällen vorbei. Keine
rauschenden Wasserfälle, nein, filigrane Rinnsale in üppigem
Grün bezaubern den Zuschauer. Die abschließenden Mardellen
(breite Mulden) kann man leicht übersehen, wenn man nicht darauf
achtet.
|
|
Kurze Variante
Für diejenigen, die mit der eigentlichen Klamm vorlieb nehmen
wollen, schlage ich eine ganz einfache kurze Variante von 2,9 km
vor. In diesem Fall beginnt man ebenfalls am Sportplatz in Gersbach,
geht aber die entgegengesetzte Richtung. Dort wo der Premiumweg rechts
abbiegt und zur anderen Seite der Senke führt, bleibt man auf der
linken Seite und geht einen unschwierigen Weg abwärts, wobei man
auch hier schon Einblicke in die Klamm hat. Weiter unten am Beginn der
Klamm ist der Pfad, der in die Klamm hinunterführt, nicht zu
übersehen. Nun hat man die ganze Klamm vor sich und viel Zeit zum
Schauen und Verweilen.
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Premiumwanderwege Pirmasens-Land
Länge: 11,1 km
Dieser Weg ist auch ein
Premium-Wanderweg, kann aber z.B. dem Felsenwald-Premiumwanderweg nicht
das Wasser reichen. Zwei Nachteile müssen
erwähnt werden: Der Straßenlärm von der K 36 im
Südabschnitt
und von der B 10 nordöstlich von Ruppertsweiler. Und dann die
Ortsdurchquerung von Ruppertsweiler, die besonders an heißen
Tagen kein Vergnügen ist. Ansonsten ist diese Tour auch sehr
schön. Meine Frau und ich sind den Weg vom Forsthaus Beckenof
entgegen dem Uhrzeigersinn gewandert. Diese Richtung hat den Vorteil,
dass man sich den schönsten Teil nordwestlich von
Ruppertsweiler mit gemütlichem Abwärtsgehen für den Schluss aufgehoben hat. Bitte beachten,
dass der Aufgang zur Ruine Ruppertstein bis Juni wegen Falkenbrut
geschlossen sein kann.
Vom Forsthaus Beckenhof
bis zum Parkplatz unterhalb der
Hütte Starkenbrunnen ist der Weg
identisch mit dem Felsenwald-Premiumwanderweg. Am Hammelsweiher ist
mir
ein Schnappschuss gelungen, bei dem man
rätseln muss, wo oben
und wo unten ist: |
Hammelsweiher
|
Der Felsen mit der
Burgruine Ruppertstein war bei unserer Wanderung leider noch gesperrt.
Es sind zwar nur noch wenige Überreste vorhanden, aber die
Aussicht lohnt den Aufstieg. Daher am besten die Tour nach der
Falkenbrut unternehmen.
Wenn
man kurz vor Erreichen der Ruine rechterhand die ersten Felsen
erblickt, weicht man besser vom geradeaus weiterführenden
Arius-Weg ab und geht rechts den Pfad hoch. Man erreicht nach kurzem
Wegstück den Pfad mit der Markierung Rotes Dreieck. So kann
man auf schönem Pfad (siehe Foto) durch die Felsenlandschaft zum
Burgaufgang gelangen. Dieses kurze Stück ist auch identisch mit
dem Graf-Heinrich-Weg. Um möglichst Wegüberschneidungen
zu vermeiden, wurde die Ariustour unterhalb der Felsen
entlanggeführt. Das wäre sehr schön, man hätte
einen wunderbaren Blick auf die Felsgruppe, wenn nur nicht die
Bäumde die Sicht versperren würden.
Ein weiteres Highlight ist der Maiblumenfelsen im Nordabschnitt der
Route. Rechts vom Forstweg taucht er auf. Achtung: Die Ariustour
verlässt den Forstweg ohne Markierung (!) nach rechts und
führt auf zunächst steilem Pfad direkt zu der Felsgruppe
hinauf (nun wieder mit Markierung), um oben weiter links wieder den
Forstweg zu erreichen. Der Premiumweg verlässt den Forstweg wieder und führt (Richtung Beckenhof)
auf schönem Pfad am Hang an weiteren Felsformationen entlang.
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September 2021
Länge: ca. 3,5 km
Diese Variante erfasst den schönsten Teil des Premiumweges.
Der Weg
beginnt am Ostende des Parkplatzes beim Forsthaus Beckenhof. Von der
Straße führen ein Pfad und auch eine Treppe zum
Originalpremiumweg, den wir rechts gehen. Fotos siehe am Schluss der
Ariustour. Man passiert den
Nassfelsen, der leider nicht beschildert ist. Man erkennt diesen
mächtigen Felsen daran, dass er im unteren Teil
einschließlich des Pfades nass oder zumindest feucht ist. Danach
zweigt unser Weg links ab auf den Weg Nr. 6. Er führt nur ein
kurzes Stück schmal, etwas steil und gewunden hoch, und man stößt sogleich auf eine Schutzhütte, die vom
Ariusweg aus vor dem Abzweig leider nicht zu sehen ist.
Auch fehlt die
Markierung in unserer
Gehrichtung. Sie befindet sich auf der Rückseite
des Baumes zur Linken. Auf Nummer sicher geht man bei Verwendung einer
digitalen Karte, denn die Hütte ist eingezeichnet. Nachdem
man
nun geradeaus gehend den schmalen Asphaltweg zum
Arius-Funkturm gequert hat, folgt man nach links der Nr. 6. Auch ohne
nahe am Weg gelegene
Felsen ein
schöner Pfad am Hang entlang. Von rechts nähert sich ein
Forstweg. Diesen an der Kreuzung nach links gehen und somit den Weg Nr.
6 verlassen. Der Weg Nr. 6 führt zwar zunächst
schön durch hohle Gassen hinunter,
mündet dann aber in einen hässlichen verbreiterten frisch
geschotterten Forstweg, den man gehen müsste.
Karte: Blau = eingezeichnete Variante, soweit der Weg nicht der Originalroute folgt. Rot = Original-Premiumweg
©
openstreetmap
Nach wenigen Metern stößt man wieder auf den
Asphalt-Fahrweg. Diesen ca. 40 m links hochgehen und dann nach rechts
auf einen schönen, aber nach einer Regenzeit matschigen gras- und
wildkräuterbewachsenen
aufgelassenen fast
ebenen Forstweg. Ein hoffentlich noch existierender kleiner Steinmann
zeigt die leicht zu übersehende Abzweigstelle. Den
linksabzweigenden hochführenden
Forstweg ignorieren. An einer Gabel mit Wildschweinsuhle den linken Weg
nehmen. Der rechte
Weg ist derart zugewachsen, dass er nur schwer zu passieren ist. Die bodennahen quer liegenden Baumstämme sind
leicht zu übersteigen. Und
zum Abschluss, welch schöne Überraschung, gibt's noch zwei
kleine Highlights. Der Weg mündet in ein kleines Plateau. Wenn man
links hochgeht und nach ca. 30 m wieder rechts wird man von einem
idyllischen Plätzchen überrascht. Zwei Stühle laden zum
Verweilen ein. Am schönsten ist es natürlich zur Zeit der
Heideblüte.
Zum Weitergehen muss man auf das vorerwähnte Plateau
zurückkehren. Und hier überrascht ein kleines Weg-Abenteuer.
Nicht den Trampelpfad links oberhalb der Felsen nehmen, sondern den
nächsten rechts ein Stückweit steil und rutschig nach rechts
hinunterführenden Pfad. Zur Belohnung präsentieren sich noch
ein paar schöne Felsen, bevor man wieder am Beckenhof ankommt.
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Traumrunde Rothenberg
Eine kurze Variante, die
den schönsten Teil des Premiumweges einschließt, brauche ich
nicht zu suchen. Die gibt es schon, die Traumrunde Rothenberg. Ein
wirklich sehr schöner Weg, der den Begriff Traumrunde
durchaus verdient hat. Er ist zum größten Teil mit dem Premiumweg identisch.
Erst wandert man
unten an den Felsen entlang und kann sie rechterhand in all' ihren Formen und
Strukturen bewundern.
Auf dem Weg unterhalb der Felsen (4 Fotos)
Dann weicht die Traumrunde kurz vor dem Schönhälschen vom
Premiumweg nach rechts ab, führt in einem Rechtsbogen, teils zur
Abwechslung durch Heidelandschaft, auf die andere Seite der Felsen, an
diesen in der Gegenrichtung entlang, um sich kurz vor dem Aufstieg auf
die Felsen mit dem Premiumweg wieder zu vereinen. Auf der Karte mit schwarzen Punkten
dargestellt.
Oben auf den Felsen
führt der Weg nun wieder zurück zum Ausgangspunkt. Auch
dieser Abschnitt ist sehr schön, wobei man mit der
Gottfriedsruhe noch einen Aussichtspunkt geboten bekommt.
Auf dem Kammweg (4 Fotos)
Rothenbergweg
September und November 2021
Wenn
man vor dem Schönhälschen nicht rechts abbiegt, sondern den
Premiumweg weiterwandert, erreicht man das Keimskreuz und steigt zur
Hohen Straße auf. Auch ein schöner Wegabschnitt.
Das
zweite Highlight dieses Weges ist der Felsenpfad. Nachdem man die
PWV-Hütte Drei Buchen, die nach Pächterwechsel am 11.
Dezember 2021 wieder öffnet, passiert hat, erreicht man den sehr
schönen Felsenpfad. Danach geht es zwar auf Schotter, aber im
lieblichen Moosbachtal weiter, um schließlich wieder auf die
Traumrunde Rothenberg zu treffen.
Felsenpfadrunde
2,6 km + Zuweg hin und zurück 2,4 km = 5,0 km
November 2021
Wer
nur die Highlights erwandern möchte, hat die Möglichkeit,
außer der Traumrunde Rothenberg auch die von mir erkundete
Felsenpfadrunde zu gehen. Die Runde beginnt an der PWV-Hütte Drei
Buchen und führt auf dem zum Premiumweg gehörenden
Felsenpfad. Am Ende des Pfades
(Schild )
biegt man links ab. Nach einem kurzen Stück Schotterforstweg führt der
Weg Nr. 3 links hoch auf den Felsrücken, und man wandert auf diesem zurück,
zunächst auf aufgelassenem schön begrüntem Forstweg.
Dann kommt von rechts der Forstweg hinzu.
Aber auch dieser Weg ist mittig begrünt und schön zu gehen.
Auch kann man per Abstecher nach links an die Oberkante der Felsen
treten und hinunterblicken.
Leider hat diese Runde einen Nachteil. Man muss vom Parkplatz nahe
Kettrichhaus 1,2 km einfach bis zur Hütte Drei Bauchen laufen.
Achtung: Nicht vom Parkplatz aus den unteren mit Drei Buchen
beschilderten Weg gehen (Umweg), sondern den Asphaltweg, auf dem man
angefahren ist, nehmen. Der Ashalt endet sogleich. Außerdem ist
der Weg auch beschildert.
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Nov. 2021 und Januar 2022
Zum Vergrößern auf die Fotos klicken!
Startpunkt: Wanderparkplatz unterhalb der Burgruine Lemberg
Länge des gesamten Weges: 11,1 km
Länge Hummelbergrunde: 5 km
Hummelbergrunde incl. Ruppertstein: 6,5 km
Langenbergrunde: 8,75 km
Wenn man den Graf-Heinrich-Weg im
Uhrzeigersinn wandert, erreicht man in Kürze gleich 4 Highlights
ziemlich hintereinander: Rabenfels, Ringstein, Hummelfelswand und
Ruppertstein. Der Abstieg vom Ruppertstein ist auch sehr schön,
aber dann folgt eine lange Strecke auf unschönem breitem
Schotterforstweg (Ostroute in Nord-Süd-Richtung). Die nächsten Highlights liegen dann im
Süden am Langenberg weiter auseinander: Großer
Maiblumenfels, Klosterbrunnen und Langmühler Aussicht.
Wem die gesamte Tour zu lang ist,
oder wer die "Leerlaufstrecke" meiden möchte, dem empfehle ich die
Varianten, für die man allerdings 2 Tage braucht.
Hummelbergrunde incl. Ruppertstein:
Für diese Runde gibt es
keinerlei Markierung. Wir
folgen der Markierung des Graf-Heinrich-Weges und passieren alsbald
das Holzschild "Hummelrunde". Danach teilt sich der Premiumweg zu
einer Rundtour. Linksgehend erreicht man in Kürze den Rabenfels.
Nach etwa dem halben Aufstieg weist ein demoliertes Schild nach links
zum Rabenfels mit schöner Aussicht. An diesem Schild zweigt aber
auch nach rechts ein Pfad ab, der zu dem größeren östl. gelegenen Teil des
Felsens führt. Allerdings gibt es hier keine Aussicht und auch
nicht viel zu sehen.
Rabenfels, westl. Massiv: Treppe
zum Aussichtsplateau
Schön bemooste Felsen
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Felsen des östl. Massivs
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Felsen des östl. Massivs |
Der kleinere Ringstein folgt auch alsbald. Fotos s.u.
Schöner Weg zum Hummelberg. Fotos s.u.
Dann
führt der Weg am Fuß der langgestreckten Hummelbergwand
entlang. Ein imposanter Fels folgt dem anderen.
4 Fotos (weiter = aufs Foto klicken):
Am
Ende dieser Wand weist das Schild "Hummelfels" scharf nach links.
Hier
verläßt man den Graf-Heinrich-Weg und geht auf dem Kamm
zurück. Ein schöner Aussichtspunkt mit Tisch und Bänken
-mit Blick bis zum Trifels- lädt zum Verweilen ein. Auf einer
Metalltrepppe verlässt man den Bergrücken wieder. Der Weg mit
der Markierung "Rotes Dreieck" führt, den Hinweg kreuzend, rasch
wieder zum Parkplatz zurück. Kurz vor Erreichen des Parkplatzes
durften wir noch einen spektakulären Sonnenuntergang erleben. Vom
Auge des Betrachters aus gesehen glaubt man doch, dass die Bäume
hinter der Sonne stehen. "Die Sonne geht im Wald spazieren" habe ich
das Foto genannt.
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Links:Abstieg vom
Hummelberg-Plateau
Rechts: Sonnenuntergang |
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Es lohnt sich aber, an dem
vorerwähnten Schild "Hummelberg" auf dem Premiumweg zu bleiben und
nur 750 m weiter zum Ruppertstein zu wandern. Von der Burgruine ist
jedoch fast nur noch die teils erneuerte Aufgangstreppe erhalten.
Für den Aufstieg wird man aber mit einer schönen
Aussicht belohnt. Allerdings dürfte die Ruine in der Regel im
Frühjahr bis einschl. Juni wegen Falkenbrut gesperrt sein. Tisch und Bank vor dem Frontfelsen laden zum Verweilen ein.
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Links: Burgfels-Front
Rechts: Der untere Teil
des Aufgangs |
Langenbergrunde: Die von mir
konzipierte und nach dem Langenberg benannte Runde schließt Teile
des Graf-Heinrich-Weges ein. Obwohl ich ein selbstkritischer Mensch
bin, muss ich sagen, mir gefällt diese Tour gut. Sie führt
fast ausnahmlos auf schönen, nicht geschotterten Pfaden und Wegen
entlang. Wir gehen zunächst wieder auf dem Premiumweg. An der oben
erwähnten Teilung führt unser Weg jedoch nach rechts.
Achtung: Nach weniger als einem Kilometer zweigt ein leicht zu
übersehender Pfad ab, mit dem kleinen Schild "Klosterbrunnen
über die Jakobssteige" . Dieser schöne hinunterführende
Pfad trifft bald auf einen gut zu gehenden Forstweg mit begrüntem
Mittelstreifen mit der Markierung "Gelber Balken". Dieser vereint sich
bald wieder mit dem Graf-Heinrich-Weg, und zwar an dem zur Langmühler Aussicht weisenden Schild " .
Der gemeinsame Weg
führt nun zum Klosterbrunnen hinunter. Obwohl es selbst
Einheimische gibt, die das nicht wissen: Hier stand früher ein
Kloster, wie eine dortige Tafel verrät.
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Schutzhütte
Klosterbrunnen |
Vom Brunnen
gespeister Weiher |
Schönes Grün am
Wegesrand |
Auch mit grünem Dreieck
markiert, führt der gemeinsame Weg nun bald auf wunderschönem
Pfad hinauf zum Großen
Maiblumenfels.
Felsen auf dem Felsklotz |
Felsen auf dem Felsklotz |
Höhenweg |
Nach einem kurzen Stück trennen sich nun die Wege.
Wir gehen nicht rechts sondern geradeaus auf dem Weg mit der Markierung
"Gelbe Scheibe" und den Nummern 3 und 4 weiter. Von rechts stößt der Höhenweg hinzu. Der Weg bietet keine
Besonderheiten, aber er ist ein schöner Höhenweg nahe am
linken Berghang. An einem Linksabzweig verlassen wir die gelbe Scheibe
und folgen nur noch den Nummern 3 und 4 zur Langmühler Aussicht. Tisch
und Bänke laden zum Ausruhen ein. Ein letztes Stück auf dem
markierten Premiumweg, und wir erreichen wieder den Parkplatz.
© openstreetmap
Legende:
Schwarze Linie = Graf-Heinrich-Weg und Langenbergrunde verlaufen gemeinsam
Rote Linie = nur Langenbergrunde
1 = Jakobssteige 2 = Klosterbrunnenhütte 3 = Großer Blumenfels 4 = Langmühler Aussicht
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Mitte November 2021
Länge der Originaltour: 13,8 km
Meine etwas gekürzte Version: 11,2 km
13,8 km sind für viele ältere Wanderer zuviel. Daher habe ich
den "Zipfel" oberhalb der L485 weggelassen und somit nicht nur eine
etwas kürzere Tour erreicht, sondern auch noch ein Stück
Landstraße und am Schluss des Weges den steilen Anstieg nach
Lemberg erspart. Die Highlights der Tour befinden sich eh alle im
Südteil.
Die Lemberger wollen halt ihre Touren in Lemberg beginnen lassen. Das
müssen wir Wanderer jedoch nicht. In Langmühle muss man nur im Ort von der
Salzbachstraße in die einzige Querstraße nach Süden
in die Mühlstraße mit genügend Parkmöglichkeiten einbiegen.Von
links kommt der Rückweg des Premiumweges her. Wir biegen jedoch
rechts ab, passieren die Dorfgemeinschaftshütte und wandern ca.
800 m am Buchbach entlang und schon haben wir den Hinweg des
Premiumweges erreicht, den wir nach links am Katzenbach entlang
wandern. Weiter im Süden erreicht man zwei Highlights, den Grafenfelsen ...
... und
den imposanten Fleckstein. Diesen Felsen umrundet man in einer
180°-Kurve. Da kommt echt ein wenig alpines Feeling auf. Auf der
Ostseite des Felsens (Foto mit dem moosbewachsenen Fels) ist der Weg
nicht einfach zu gehen. Er ist rutschig und daher bei Regen nicht zu
empfehlen.
4 Fotos (auf die Fotos klicken)
Der
Premiumweg
verläuft meist auf wunderschönen Pfaden. Ab dem
Melkenplätzer Weiher, wo der Storrbach zum Triftbach ausgebaut
wurde, muss man zwar mit der parallel verlaufenden
Straße bis zum Abzweig vom Storrbachtal vorlieb nehmen.
Dafür bekommt man Einblicke mit Infotafeln in die Welt der
längst vergangenen Flößerei. Wer Interesse an dieser
Geschichte hat, der informiert sich am besten zusätzlich vor der
Wanderung im Internet hier. Sehr interessant ist die Philippsklause,
ein Seitenwoog zum Triftbach in dem Wüstklamm genannten Seitental. Eine Beschreibung hierzu mit schönen Detailfotos siehe hier
Philippsklause |
Absperrbauwerk |
Nach Verlassen des Storrbachtales müssen wir nochmals ansteigen, u.a. auf dem Historischen Schuhpfad , bevor wir wieder Langmühle erreichen.
Auch die kleinen Dinge am Wegesrand erfreuen das Auge
8 Fotos (weiter = aufs Foto klicken)
Da
das Storrbachtal mit dem Pkw nicht befahren werden darf, kann ich für diesen Rundweg leider keine
kürzere Alternative erkunden. Aber eine kleine ergänzende Wanderung möchte ich noch anbieten:
Brücke, restaurierte Schließe und Salzwooger Teufelstisch
Anfahrt: Von der L 486 zwischen Lemberg und Salzwoog zweigt man ab in
die L 485 Richtung Langmühle. Nach ca. 200 m fährt man links
ab in die asphaltierte Straße im Storrbachtal, die man mit dem Kraftfahrzeug leider nur bis zum Ende der
Gartenhauskolonie befahren darf. Achtung: Es gibt keine Hinweisschilder. Gleich anfangs der Straße links gibt
es einen Parkplatz, den Ausgangspunkt unserer kleinen aber lohnenden
nur 1,5 km langen Wanderung. In der Verlängerung des Parkplatzes beginnt der mit
markierte Wander- und Forstweg, der aber an dieser Stelle
kein Zeichen aufweist. Nach einer Rechtskurve führt der Weg
über die Floßbach-Brücke. Gleich links daneben befindet
sich die restaurierte Schließe. Zwei Tafeln informieren.
Unweit dahinter erhebt sich der Salzwooger Teufelstisch. Man folgt zunächst der Markierung . Dann weisen Schilder wie dieses nach
links, und auf schönem Pfad erreicht man den Felsen. Der
weiterführende Pfad ist leider bis Salzwoog nicht mehr passierbar.
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Länge der Original-Tour : 10,1 km
Incl. Abstecher zum Teufelstisch: 11,5 km
Aufgrund der
Parkmöglichkeiten ist Eppenbrunn ein guter Einstieg in den Weg.
Bevor man das Hotel Kupper erreicht, ist in der Neudorfstraße
noch ein großer Parkplatz.
Zunächst geht's am Teufelstisch vorbei. Leider ist der Fels vom
Weg aus nicht zu sehen und nur mittels eines Abstechers zu erreichen.
Bis zum absoluten Highlight, den Altschlossfelsen, ist es ein recht
langer Weg, zunächst durch das beschauliche Martelbachtal und dann
an der deutsch-französischen Grenze entlang. Dann endlich der
Anstieg zu der 1,5 km langen äußerst imposanten Felskette.
8 Fotos (auf die Fotos klicken)
Die
Felsen sind nicht nur imposant aufgrund ihrer Größe und
Formen. Man sollte unbedingt auch auf die Oberflächen-Struktur
achten. Auch diesbezüglich sind die Felsen sehr interessant.
4 Fotos (auf die Fotos klicken):
Berühmt sind die Altschlossfelsen auch dafür, dass bei
einigen Felsöffnungen bei entsprechender Sonneneinstrahlung durch
Gegenlichtaufnahmen wunderschöne Farbspiele zu sehen sind. Dies
soll nach Aussage von Hobby-Fotografen nur im Winter bis März
möglich sein. Ein paar Schnappschüsse dieser Art sind mir
auch gelungen.
4 Fotos
Das berühmteste Gegenlicht-Foto ist das von dem hellbraun
leuchtenden bis rot glühenden Felstürmchen in einer
Felsspalte eines der alleinstehenden Felsen am Ende des Felsriegels.
Dieser Schnappschuss ist mir erst am 18.04.2022 um 19:36 Uhr gelungen, natürlich bei strahlendem
Sonnenschein. Bei der Frage, in welcher Jahreszeit der
optimale Schnappschuss gelingen kann, gehen die Meinungen der "Experten" weit
auseinander. Ein Profi-Fotograf, der am 18.04.2022 extra von Trier angereist war, meinte, vom 18.
bis 20.04 sei die beste Zeit. Auf jeden Fall dürfen die Bäume noch nicht belaubt sein.
Diese Aussage erscheint mir realistisch. Das bezieht sich aber
nur auf dieses Felstürmchen. Das 1. Foto unten zeigt die am Abend von der Sonne beschienenen Seite. Das 2. Foto habe ich von der Gegenseite gemacht. - Die obigen Fotos habe ich Mitte Januar 2022 in der Mittagssonne geschossen.
Bevor wir wieder nach Eppenbrunn gelangen, liegt auf dem Weg noch das kleine, aber feine Highlight Hohler Felsen.
Abstecher zum Eppenbrunner Teufelstisch
Länge des Abstechers: 1,96 km
./. Ersparte Strecke: 0,57 km
= Zusätzliche Strecke: Rd. 1,4 km
© openstreetmap
Wer genügend
Kondition besitzt, kann diesen Abstecher gleich in die Tour
integrieren. Nur wenige Meter nach Verlassen des Geländes vom
Hotel Kupper zweigt links der Pfad zum Teufelstisch ab. Nur ca. 60 Hm,
aber teils abenteuerlich steil geht's hinauf auf schmalem Pfad bis zum
Erreichen des ersten Felsens (Foto unten links). Dann führt
der Weg mehr oder wenigen eben zum Teufelstisch hinüber. Auch ein
menhirartiger Felsklotz liegt an diesem Weg (Foto). Links dahinter ist
der Teufelstisch durch den noch nicht belaubten Baum zu erkennen.
Der Teufelstisch und interessante Strukturen am mittleren Fels
Der Rückweg ist
zunächst moderat steil. Doch dann führt der Forstweg nur noch
leicht fallend wieder auf den Altschlosspfad zurück.
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Begangen: Anfang März 2022
Länge: 11,3 km
Das Deutsche
Wanderinstitut hat bei dem Punkt Wegbelag 55% des Weges als leicht
befestigt angegeben. Genauer gesagt heißt das 55% breiter
geschotterter Forstweg. Das entspricht auch meiner Feststellung. Vom
Spießweiher bis zum Zollstock und am Schluss des Weges nochmals
ca. 1,5 km Schotter, von dem nur geringe Abschnitte besser begehbar
sind, da der sonst lose liegende Schotter durch Sand und Erde befestigt
wurde. Das ist für meine Begriffe kein Premiumweg.
Ohne Zweifel führt der Weg
bis zum Anstieg zum Zollstock durch eine idyllische Tal- und
Seenlandschaft. Und entlang der französischen Grenze kann man den sehr
schönen Pfad genießen.
Nach krassem Rechtsschwenk
folgt das Naturphänomen Altschlossfelsen. Hier unterscheidet sich
die Wegführung ein wenig von der des Altschlosspfades, denn es
geht im ersten Abschnitt über die Felsen drüber, was
eine Abwechslung darstellt, wenn man den Altschlosspfad bereits
kennt. Hier habe ich auch das schöne Flechtengebilde auf
einem Felsen zur Linken entdeckt (s. Foto oben). Außerdem
lädt eine Sitzgruppe zu einer letzten Rast ein. Fotos von den
Altschlossfelsen siehe unter Altschlosspfad.
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Begangen: Anfang März/April 2022
Länge: 10,7 km
Da der Ort Trulben die Tour in eine Nord- und eine größere Südschleife
trennt, kann man den Weg, so wie meine Frau und ich, bequem in zwei
Etappen gehen. Wir sind jeweils gegen den Uhrzeigersinn gewandert,
beginnend mit dem Nordteil.
Nordschleife
Ausgehend vom Festplatz in Trulben muss man den Ort auf der L 478 gen
Nordosten verlassen. Kurz danach führt ein wunderschöner Pfad
nach links zum Krappenfels hinauf, wobei man zunächst mittels
eines kurzen Abstechers zu der kleinen aber feinen Höhle gelangt.
Auf der Bank nahe der Kante auf dem Felsen hatten wir eine ganze Weile
den Blick ins Tal und die Sonne genossen. Achtung: Nicht auf dem Felsen
weitergehen. sondern ein Stück zurück. Der Weiterweg
führt dann nach rechts auf den Pfad direkt am Fuß des
Felsens. Somit hat man schöne Blicke hinauf auf die ganze teils
bröselige und von Kieselsteinen durchsetzte Felswand.
5 Fotos:
Der Krappenfels mit seiner kleinen Höhle ist
das Highlight der Nordschleife. Aber auch der weitere Weg
führt zum Großteil auf schönen Pfaden durch urige
Wälder, zunächst entlang des Finsterbachtals, in dem wir uns
an ganzen Feldern von Krokussen erfreuen durften und nach einem
Wiesenabschnitt durchs wilde Meisenbachtal mit einem ganzen Feld von
Schneeglöckchen.
Südschleife
Auf der Südschleife wechseln sich wunderschöne Pfade und Waldwege mit Asphalt- und
Betonwegen und häßlichen Schotterstrecken ab. Da aber der Weg
ansonsten schön ist, ist alles in
allem die Tour empfehlenswert.
Schlehenbusch
Besonders der Südosten imponiert mit schmalen
Pfaden, idyllischen Bachläufen, bizarren Felswänden und mit Abstechern zu einer
kleinen Felsgrotte mit "Felsendusche" und über den Felsenweg auf den
Franzosenkopf mit schönem Rastplatz.
Felsgrotte. Leider ist das herabrinnende Wasser
kaum zu erkennen
|
Kleines Biotop mit Minzkraut
vor der Grotte |
Felsenweg
|
Dort, wo
der Weg zu einem Nebenbach der Trualb, dem Wahlbach,
hinunterführt, weist ein Schild geradeaus zur Quelle. Wir haben
keine gesehen. Vermutlich befindet sich diese weiter oben. Aufgrund der
Vielzahl von Bächen gehe ich davon aus, dass es mehrere
Quellbäche gibt. Jedenfalls ist es ein idyllischer Winkel, in dem
der Weg eine fast 180°-Kurve macht. Und ein kleines Abenteuer
bietet dieser Winkel auch, eine Baumstammbrücke über den
Bach. Leider stört ein modernes verchromtes Geländer etwas
die Idylle.
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Einer der Quellbäche? |
Holzstammbrücke |
Idyllischer Wasserfall |
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Mehrmals begangen. Offizielle Einweihung: 24.09.2022
Länge lt. Flyer: 12,9 km, aber ohne den Abstecher zum Krappenfelsen mit zusätzlichen 600 m hin und zurück
Los geht's auf dem Parkplatz
westlich des Eppenbrunner
Freizeitparks und gleich durch diesen Park hindurch, zunächst
entlang des Eppenbrunner Baches zur Linken. Nach wenigen Metern
führt der Weg über den Bach hinweg. Hier teilt sich die
Strecke in Hin- und Rückweg. Geradeaus geht es, wenn man der im
Flyer beschriebenen Richtung folgt, auf dem Hinweg. Hier fehlt ein
Schild. Es wird lediglich die Richtung zur Lourdes-Grotte angezeigt.
Rechts (weiterhin am Bach entlang) zeigt ein Eulenfelstour-Schild zum Wanderheim Hohe List und
zum Mühlweiher (Eppenbrunner Weiher). Hier kommt man zurück. Am Baum dahinter
werden zwar mit den kleinen Markierungsschildern beide Richtungen
angezeigt, aber das ist leicht zu übersehen. In der Gehrichtung
des Flyers führt der Weg, nach Passieren des Spielplatzes,
zum Nordwestende des Parks. An einem Baum zur Linken zeigt eine
Markierung fälschlicherweise geradeaus zur Straße, es geht
aber rechts ab am Nordrand des Parks weiter. Rechterhand wird ein
Gebäude zum neuen Bürgerhaus mit Kiosk erweitert. Der alte
Kiosk daneben bietet außer Trinken und Kleinigkeiten zu
Essen guten selbstgebackenen Kuchen. Wenige Schritte weiter gibt
es eine ab 10:00 Uhr geöffnete öffentliche Toilette. Nach
Passieren eines offenen Pavillons fehlt eine Markierung. Der Weg
führt links ab, am alten Waschhaus vorbei. Dieses sollte im Flyer
erwähnt werden, denn gerade für Jugendliche, die die Zeit vor
Erfindung der Waschmaschine nicht kennen, ist es interessant. Die
weitere Markierung ist gut, sodass man ihr leicht folgen kann.
Diesen Weg kann man
recht einfach in eine Ost- und eine Westtour zweiteilen. Die Verbindung
über den Forstweg Kleine Entendell ist in der folgenden Karte
hellrot
eingezeichnet. Sie ist nicht einfach zu gehen, von tiefen
Fahrrillen zerschnitten und teils überwuchert erfordert der Weg
gutes Schuhwerk und Trittsicherheit.
Länge Westtour: ca. 7,5 km
Länge Osttour: ca. 8 km
Eulenfelstour West
Wer so gehen und mit dem
westlichen Teil beginnen möchte, sollte, so wie meine Frau und
ich, gegen die beschriebene Richtung
wandern: Zunächst wird das Bild von den idyllischen Weihern
Mühl- und Stüdenbachweiher geprägt.
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An der
nächsten Abzweigung biegt unser Weg etwas nach links. An der
folgenden Rechtskurve erkennen wir an einem Holzschild mit der
Jakobsmuschel, dass wir uns auch auf dem Jakobsweg befinden. Der
Sinnspruch "Die Biegung des Weges" regt zum Nachdenken an. Wir
gehen die nächste Linksabbiegung, doch an der folgenden
Beschilderung, wo der Eulenfelsweg nach rechts abzweigt, wandern wir
geradeaus weiter, der Markierung folgend.
Wir passieren in einem Wiesengelände das unscheinbare
Klosterbrückel, das man auf dem Eulenfelsweg selbst nicht
überquert, obwohl es in dem Flyer für diesen Weg
aufgeführt ist. Man sagte mir, nicht nur das Brückchen,
sondern die Umgebung hieße so. Na ja, irritierend ist es schon.
Bevor wir in den Wald gelangen, zweigt der Grüne Balken wieder
nach rechts ab. Nach ca. 250 m biegen wir nach links in die
Kleine Entendell ein (erste Abzweigung links) und wandern diesen unmarkierten Forstweg hoch, bis
wir, einen anderen Forstweg querend, wieder den Eulenfelsenweg
erreichen, den wir nun nach links gehen. Somit haben wir den Osteil des
Weges ausgelassen. Die Stelle, wo wir wieder auf den Eulenfelsweg
stoßen, sollte man sich gut einprägen, um sie bei der
Begehung des Osteils nicht zu übersehen. Man
kann aber auch mittels eines kleinen Abstechers nach rechts auf den
Eulenfels steigen. Er bietet nicht nur eine schöne Aussicht,
sondern lädt auch dank seiner Sitzgelegenheiten zu einer Rast ein.
Schöne Wege führen uns nun nach Eppenbrunn zurück. Wir
passieren noch ein kleines aber feines Highlight, den Kleinen
Teufelstisch. Nach Verlassen des Waldes führt ein Schotterweg in
den Ort hinein. Im Ort ist die Beschilderung etwas nachlässig.
Dort, wo die Obere Haardtstraße einen Linksknick macht, dem wir
folgen, fehlt eine Markierung. Am Ende dieser Straße geht's links
ab und nach ca. 30m rechts zum Alten Waschplatz hinunter.
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Kleine Eulendell |
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Kleiner Teufelstisch |
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Alter Waschplatz |
Eulenfelstour Ost
Für den Ostteil des Weges
bietet sich der Parkplatz Hohe List an. Man hat die Wahl,
entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn zu wandern. Wenn man im
Uhrzeigersinn geht, hebt man sich den Höhepunkt des Weges und die
gute Sitzgelegenheit, die Eulenfelsen, bis fast zum Schluss auf. An
Öffnungstagen des Wanderheims Hohe List sollte man m.E. anders
herum gehen, um die gute Einkehrmöglichkeit gegen Ende der
Wanderung zu genießen. Meine Frau und ich sind der zweiten
Variante gefolgt: Zunächst wandert man Richtung Straße
zurück, um kurz davor nach links abzubiegen. Nun hat man die
richtige Richtung eingeschlagen. Die Markierung auf dem
wunderschönen Weg ist gut, sodass man ihr bequem folgen kann.
Nach Überquerung der Straße erblickt man, bevor der Weg zum
Eulenfels hinaufführt, auf der gegenüberliegenden
Straßenseite die kleinen, aber schönen
Rothälschen-Felsen. Nach Erklimmen der letzten Stufen hat man 3
Möglichkeiten: Der markierte Weg führt rechts um den Felsen
herum. Man kann aber auch links herum gehen, was ich empfehle, da man
auf dieser Seite die imposante Felswand bestaunen kann. Aber auch oben
drüber führt ein Weg, bei dem man anfangs einen kurzen
steilen Pfad bewältigen muss. Das perfekte Felserlebnis hat man,
wenn man über den Felsen geht und ihn zusätzlich noch
umrundet.
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Nun
führt die Ostvariante ein ganz kurzes Stück Richtung
Eppenbrunn weiter, bevor man nach links den Weg durch die Kleine
Entendell einschlägt. Gut, wer sich die lichte, grasbewachsene
Stelle bei der Westvariante gemerkt hat. Der Weg mündet in die
bekannte Strecke mit der Markierung .
Wir
wandern nach links. Alsbald biegt von rechts der Eulenfelsweg ein, auf
dem wir bis zum Ende der Tour am Parkplatz Hohe List bleiben. Rechts
taucht das hölzerne Kirchtürmchen am Glockenbrunnen auf.
Allerdings, hier ist kein Brunnen. Auch hier wird wohl die Gegend
so genannt. Die Abstecher zu Krappen- und Christkindlfels sind nicht
uninteressant, aber von den Felsen selbst sieht man nicht viel. Da
müsste man am Fuße der Felsen vorbeigehen. Das Wanderheim
Hohe List bietet während der Öffnungszeiten eine willkommene
Einkehr. Besonders schön sitzt man bei Sonnenschein im Garten. Der
gemütliche Abstieg zum Parkplatz rundet die schöne Wanderung
ab.
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