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11 Premium-Rundwanderwege Pirmasens-Stadt + Land

    Inhalt
Vorwort
 
Premiumwanderwege Pirmasens-Stadt
Felsenwald-Premiumwanderweg
Hexenklamm
Teufelspfad
Premiumwanderwege Pirmasens-Land
Altschlosspfad

                 Ariustour
Eulenfelstour

Flössertour
Graf-Heinrich-Weg
Grenzweg
Rothenbergweg 
Sandhasentour


Drei Premium-Rundwege gibt es im Stadtgebiet Pirmasens und acht in der Verbandgemeinde Pirmasens-Land.

Kartenmaterial und Info:
Stadtmarketing & Tourismus Im Rheinberger, Fröhnstr. 8, D-66954 Pirmasens
         Tel.: +49 6331 23943-21, E-Mail: tourismus@pirmasens.de, www.pirmasens.de 
Verbandsgemeindeverwaltung Pirmasens-Land, Bahnhofstr. 19, D-66953 Pirmasens
          Tel.: +49 6331-8720, E-Mail: touristinfo@pirmasens-land.de, www.urlaubsregion-pirmasens.land 
          Kartenmaterial etc. im Online-Shop unter www.onlineshop-pirmasens-land.de

Für jeden Weg gibt es einen Flyer. Außerdem ist auch ein zusammenfassender Flyer für alle Premiumwege und einen Themenwanderweg (Schmugglerpdfad) erhältlich. Die Wege sind, soweit ich bisher feststellen konnte, recht gut markiert, sodass man ohne eine zusätzliche Karte auskommt.

Ich möchte über das Berichten von diesen Wegen hinausgehen und eigene Varianten hinzufügen. Für die nicht so Konditionsstarken versuche ich, die Wege in zwei oder mehr Abschnitte zu teilen. Ich werde nach kürzeren Varianten suchen, die die schönsten Abschnitte des Weges erfassen. Mit Fotos möchte ich die Vorfreude steigern. Ich werde versuchen, mit
Anmerkungen, zusätzlichen Infos, Korrekturen und Kritik nicht zu sparen.

Als meine Frau und ich begannen, auf diesen Wegen zu wandern, waren wir überrascht, wie schön die Landschaft hier ist: Viel Grün, hauptsächlich Laubwälder, Burgruinen, viele Felsen, usw. Letztere sind meist nicht so mächtig wie im Dahner Felsenland, aber schöne Kleinode mitten in der Natur.


Premiumwanderwege Pirmasens-Stadt





Zwei Begehungen im Spätjahr 2020 und Frühjahr 2021



Länge der Tour: 13,6 km            

Ein guter Startpunkt für diese sehr schöne Tour ist das Forsthaus Beckenhof, da es hier einen großen Parkplatz gibt. Und, was gibt es schöneres, als nach einer gelungenen Wanderung in ein gutbürgerliches Restaurant einzukehren.

Hier vor allem Fotos von sämtlichen auf der Karte mit einem roten Stern markierten Felsen in der entsprechenden Reihenfolge:


Felsentor

Glastalbrunnen

Schillerwand




Gebrochener Fels

Luitpoldfelsen


Gebetbuch



Kugelfelsen

Blick vom Kugelfelsen auf den Eisweiher
Am Eisweiher

Philippsruhe
Ambossfelsen

Mordloch


Geisenfelsen


Kanzelfelsen

Die Markierung ist bis auf ein paar wenige Schwachstellen sehr gut. Man kann den Weg daher auch ohne Karte oder App erwandern. Ein paar Schwierigkeiten, die ich im Folgenden beschreibe, kann es allerdings geben.

Die meisten Felsen sind mit einem Namensschild versehen. Aber nicht alle. Die Schwierigkeit ist, dass es auch, auf der Karte nicht bezeichnete namenlose Felsen gibt. Den Amboßfelsen z.B. hatten wir nicht als solchen erkannt. Er ist ein breiter, nicht hoch aufragender Klotz bergseits in einer Senke. Erst als wir das folgende Mordloch, das ein wenig Schillers Hohler Gasse gleicht, erkannten, wurde uns klar, dass der vorige Felsen der Amboßfelsen sein musste. Ich habe das beim Touristbüro in Pirmasens moniert; man versprach Abhilfe.

Auch die Wegführung ist bestens,
bis auf den Zugang zum Kanzelfelsen. Da verläuft der Weiterweg ab dem Felsen dicht parallel neben dem Hinweg, sodass man, weil die Markierung beider Wege im Blickfeld liegt, irritiert sein kann. Meiner Frau und mir ist es so passiert. Dem Tourismusbüro habe ich einen Verbesserungsvorschlag gemacht: Bei dem Linksabzweig zum Starkenbrunnen (siehe obige Karte) zweigt rechts ein auf der Karte gestrichelter schöner Pfad vom markierten Weg ab und führt direkt zum Kanzelfelsen. Auch das habe ich dem Tourismusbüro mitgeteilt. Die zuständige Dame versprach eine Überprüfung. Eine Änderung ist jedoch kostenintensiv. - Das obige Foto zeigt den Felsen beim Erreichen von diesem Pfad aus.   

Dreiteilung des Weges

Es gibt immer mehr ältere Wanderer, denen 13,4 km und 467 hm Aufstieg in einem Rutsch zuviel geworden ist. Wir sind den Weg in 3 Teilen gegangen, die ich hier erläutern möchte. Auf jeden Fall sollte man die Karte parat haben, da die Orientierung auf den nichtmarkierten Wegen schwieriger ist.

1. Streckenlänge: ca. 7 km. Vom Ausgangspunkt Forsthaus Beckenhof  bietet sich als erstes die Nordschleife an. 
Nach dem Luitpoldfelsen zweigt man in dem Rechtsbogen links ab und erreicht in Kürze den Hinweg, den man nach rechts wandert. Nach dem zweiten Linksschwenk biegt man nach rechts vom markierten Weg ab und erreicht geradeaus und nach einem letzten Linksschwenk wieder das Forsthaus. Man kann natürlich auch einfach auf dem Hinweg wieder zurückgehen, was aber weniger interessant ist.

2. Streckenlänge: ca. 6,4 km. Bei der mittleren Etappe wandert man bis zum Abzweig zurück. Dann muss man sich links halten, um den Premiumweg fortzusetzen. Nach dem Mordloch streift man den rechts gelegenen Pirmasenser Ortsteil Ruhbank, wandert dort nach links auf der Fahrstraße zum Forsthaus bis zum Ende des Parkplatzes. Nun bietet sich bis zum Forsthaus ein parallel zur Straße verlaufender schöner Pfad an.

3. Streckenlänge: 5,4 km. Die dritte Etappe schließt nun ab dem Ortsteil Ruhbank die Tour ab.   

Karte mit den blau eingezeichneten Varianten, soweit der Weg nicht der Originalroute folgt
    
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Juni 2021


Länge der Tour: 6,2 km
Eine sehr schöne Tour mit vielen Höhepunkten für eine so kurze Strecke. Wir starteten entgegen dem Uhrzeigersinn vom Parkplatz nahe dem Waldhaus Drei Buchen und kehrten zur Mittagsrast im Naturfreundehaus Niedersimten ein. Zunächst führt ein ebener Weg durch den Wald und am Wiesenrain entlang. Dann biegt er Weg links ab hinunter in die "Hölle". Am Teufelsbrunnen kann man sich abkühlen, bevor man dem Teufel begegnet. Na ja, es ist nicht der Teufel selbst, sondern sein Felsen, der Teufelsfelsen. Im Gersbachtal angelangt, lädt ein idyllischer Weiher zum Verweilen ein.


Teufelsbrunnen
Teufelsfelsen
Weiher

Nach einer  guten Mahlzeit im Naturfreundehaus  ging es in entgegengesetzter Richtung auf der anderen Talseite zunächts eben weiter. Ein kurzer aber heftiger Anstieg wird mit  dem Highlight Haspelfelsen belohnt. Urwaldmäßig hat das üppige Grün den Felsen überwuchert. Ebenso am folgenden Hühnerfelsen.


Haspelfelsen
Hühnerfelsen


Wunderbare Natur mit üppigem Grün, auch an namenlosen Felsen, zeugt von entsprechender Feuchtigkeit im Gersbachtal.

Vor lauter Kieselsteinen sieht man kaum den Felsen. Ein schönes Beispiel dafür, dass diese Landschaft einst Meeresboden war.


Gegen Ende unserer Tour durften wir uns noch auf der Teufelsbank ausruhen
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Zwei Begehungen im Juni und September 2021



Länge: 6,4 km
Die eigentliche Hexenklamm ist sehr schön, aber nur ein kleines Teilstück des Premium-Wanderweges. Auch schön ist der Talgrund, den man auf dem Zickzackweg vor dem Forellengrund erreicht; aber das war's dann schon. Nur zwei Highlights sind m.E. für einen Premiumweg zu wenig. Der Forellengrund ist gar nicht erwähnenswert, weil man nichts davon sieht. Alles ist hinter Sichtschutzzäunen versteckt. Die Eichelsbacher Mühle hat unter der Woche nicht geöffnet.

Die Tour sollte man, so wie offiziell vorgeschlagen, im Uhrzeigersinn gehen. So hat man den Höhepunkt, die Klamm, zum Abschluss und ganz wichtig, man wandert in der Klamm den nicht ganz ungefährlichen Weg aufwärts, was nicht nur einfacher ist, sondern auch bessere Einblicke bietet als abwärts.

Der Weg führt zunächst Richtung Südost meist auf unschönen Schottersteinchen über Äcker und Wiesen. Nach dem Rechtsabzweig bei der PWV-Stockwaldhütte ist der Schotterweg wenigstens zwischen den Fahrspuren grasbewachsen. Dann geht es auf teils steilem und rutschigem Pfad in einen schönen Talgrund hinunter, vorbei an
einer Westwall-Bunkerruine, die als Mahnmal sehenswert, aber auf der Karte nicht verzeichnet ist.


Schöner Rastplatz beim Abstieg in den Talgrund

Im Tal

Bachlauf

Wieder auf unschönem Schotterfahrweg geht's vorbei an dem "unsichtbaren" Forellengrund und der Eichelsbacher Mühle, nunmehr mit wenig Schatten. Nach der letzten Rechtskurve folgt endlich der schönste Teil der Wanderung, die eigentliche Klamm. Ein wunderschöner schmaler Pfad führt am Hang entlang hinauf, an zahlreichen Felsformationen mit kleinen Wasserfällen vorbei. Keine rauschenden Wasserfälle, nein, filigrane Rinnsale in üppigem Grün bezaubern den Zuschauer. Die abschließenden Mardellen (breite Mulden) kann man leicht übersehen, wenn man nicht darauf achtet.





In der Klamm
Pfad

Kurze Variante
Für diejenigen, die mit der eigentlichen Klamm vorlieb nehmen wollen, schlage ich eine ganz einfache kurze Variante von 2,9 km vor. In diesem Fall beginnt man ebenfalls am Sportplatz in Gersbach, geht aber die entgegengesetzte Richtung. Dort wo der Premiumweg rechts abbiegt und zur anderen Seite der Senke führt, bleibt man auf der linken Seite und geht einen unschwierigen Weg abwärts, wobei man auch hier schon Einblicke in die Klamm hat. Weiter unten am Beginn der Klamm ist der Pfad, der in die Klamm hinunterführt, nicht zu übersehen. Nun hat man die ganze Klamm vor sich und viel Zeit zum Schauen und Verweilen.

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Premiumwanderwege Pirmasens-Land





Juni 2021


Länge: 11,1 km
Dieser Weg ist auch ein Premium-Wanderweg, kann aber z.B. dem Felsenwald-Premiumwanderweg nicht das Wasser reichen. Zwei Nachteile müssen erwähnt werden: Der Straßenlärm von der K 36 im Südabschnitt und
von der B 10 nordöstlich von Ruppertsweiler. Und dann die Ortsdurchquerung von Ruppertsweiler, die besonders an heißen Tagen kein Vergnügen ist. Ansonsten ist diese Tour auch sehr schön. Meine Frau und ich sind den Weg vom Forsthaus Beckenof entgegen dem Uhrzeigersinn gewandert. Diese Richtung hat den Vorteil, dass man sich den schönsten Teil nordwestlich von Ruppertsweiler mit gemütlichem Abwärtsgehen für den Schluss aufgehoben hat. Bitte beachten, dass der Aufgang zur Ruine Ruppertstein bis Juni wegen Falkenbrut geschlossen sein kann.

Vom Forsthaus Beckenhof bis zum Parkplatz unterhalb der
Hütte Starkenbrunnen ist der Weg identisch mit dem Felsenwald-Premiumwanderweg. Am Hammelsweiher ist
mir ein Schnappschuss gelungen, bei dem man
rätseln muss, wo oben und wo unten ist: 

Hammelsweiher

Der Felsen mit der Burgruine Ruppertstein war bei unserer Wanderung leider noch gesperrt. Es sind zwar nur noch wenige Überreste vorhanden, aber die Aussicht lohnt den Aufstieg. Daher am besten die Tour nach der Falkenbrut unternehmen.

Burgfelsen 
Aufgang

Pfad an den Felsen entlang

Wenn man kurz vor Erreichen der Ruine rechterhand die ersten Felsen erblickt, weicht man besser vom geradeaus weiterführenden Arius-Weg ab und geht rechts den Pfad hoch. Man erreicht nach kurzem Wegstück den Pfad mit der Markierung Rotes Dreieck. So kann man auf schönem Pfad (siehe Foto) durch die Felsenlandschaft zum Burgaufgang gelangen. Dieses kurze Stück ist auch identisch mit dem Graf-Heinrich-Weg. Um möglichst Wegüberschneidungen zu vermeiden, wurde die Ariustour unterhalb der Felsen entlanggeführt. Das wäre sehr schön, man hätte einen wunderbaren Blick auf die Felsgruppe, wenn nur nicht die Bäumde die Sicht versperren würden.

Ein weiteres Highlight ist der Maiblumenfelsen im Nordabschnitt der Route. Rechts vom Forstweg taucht er auf. Achtung: Die Ariustour verlässt den Forstweg ohne Markierung (!) nach rechts und führt auf zunächst steilem Pfad direkt zu der Felsgruppe hinauf (nun wieder mit Markierung), um oben weiter links wieder den Forstweg zu erreichen. Der Premiumweg verlässt den Forstweg wieder und führt (Richtung Beckenhof) auf schönem Pfad am Hang an weiteren Felsformationen entlang.


links und Mitte: Maiblumenfels, oberer Teil
rechts: weiterer Felsen Richtung Beckenhof

unten: weitere Felsen



Felsen

Felsenbäume

Felsen
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September 2021
Länge: ca. 3,5 km
Diese Variante erfasst den schönsten Teil des Premiumweges. Der Weg beginnt am Ostende des Parkplatzes beim Forsthaus Beckenhof. Von der Straße führen ein Pfad und auch eine Treppe zum Originalpremiumweg, den wir rechts gehen. Fotos siehe am Schluss der Ariustour. Man passiert den Nassfelsen, der leider nicht beschildert ist. Man erkennt diesen mächtigen Felsen daran, dass er im unteren Teil einschließlich des Pfades nass oder zumindest feucht ist. Danach zweigt unser Weg links ab auf den Weg Nr. 6. Er führt ein kurzes Stück schmal, etwas steil und gewunden hoch. Leider ist die Markierung in unserer Gehrichtung nicht zu sehen. Sie befindet sich auf der Rückseite des Baumes zur Linken. Die Schutzhütte am oberen Ende ist vom Ariusweg aus vor dem Abzweig nicht zu sehen, aber kurz danach. Wenn man nun geradeaus gehend den schmalen Asphaltweg zum Arius-Funkturm gequert hat, folgt man nach links der Nr. 6. Auch ohne nahe am Weg gelegene Felsen ein schöner Pfad am Hang entlang. Von rechts nähert sich ein Forstweg. Diesen an der Kreuzung nach links gehen und somit den Weg Nr. 6 verlassen. Der Weg Nr. 6 führt zwar zunächst schön durch hohle Gassen hinunter, mündet dann aber in einen hässlichen verbreiterten frisch geschotterten Forstweg, den man gehen müsste.

Karte: Blau = eingezeichnete Variante, soweit der Weg nicht der Originalroute folgt. Rot = Original-Premiumweg


© openstreetmap



Blick zurück zur Hütte

Fels und Baum vereint

Schöner Pfad

Nach wenigen Metern stößt man wieder auf den Asphalt-Fahrweg. Diesen ca. 30 m links hochgehen und dann nach rechts auf einen schönen gras- und wildkräuterbewachsenen aufgelassenen fast ebenen Forstweg. Die bodennahen quer liegenden Baumstämme sind leicht zu übersteigen. Den linksabzweigenden hochführenden Forstweg ignorieren. An einer Gabel den linken Weg nehmen. Der rechte Weg ist derart zugewachsen, dass er nur schwer zu passieren ist. Und zum Abschluss, welch schöne Überraschung, gibt's noch zwei kleine Highlights. Der Weg mündet in ein kleines Plateau. Wenn man links hochgeht und nach ca. 30 m wieder rechts wird man von einem idyllischen Plätzchen überrascht. Zwei Stühle laden zum Verweilen ein. Am schönsten ist es natürlich zur Zeit der Heideblüte.


Links; Grüner Forstweg
Mitte: Leichte Hindernisse
Oben: Lauschiges Plätzchen

Zum Weitergehen muss man auf das vorerwähnte Plateau zurückkehren. Und hier überrascht ein kleines Weg-Abenteuer. Nicht den Trampelpfad links oberhalb der Felsen nehmen, sondern den nächsten rechts ein Stückweit steil und rutschig nach rechts hinunterführenden Pfad. Zur Belohnung präsentieren sich noch ein paar schöne Felsen, bevor man wieder am Beckenhof ankommt.


Links: steil und rutschig
Mitte: bemoost und nichtbemoost
Rechts: zum Abschluss noch schöne Felsen
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                 3,5 km 
   
                 9,8 km  

September 2021

Traumrunde Rothenberg

Eine kurze Variante, die den schönsten Teil des Premiumweges einschließt, brauche ich nicht zu suchen. Die gibt es schon, die Traumrunde Rothenberg. Ein wirklich sehr schöner Weg, der den Begriff Traumrunde durchaus verdient hat. Er ist zum größten Teil mit dem Premiumweg identisch.

 
Erst wandert man unten an den Felsen entlang und kann sie rechterhand in all' ihren Formen und Strukturen bewundern.

Auf dem Weg unterhalb der Felsen (4 Fotos)
<anklicken

Dann weicht die Traumrunde kurz vor dem Schönhälschen vom Premiumweg nach rechts ab, führt in einem Rechtsbogen, teils zur Abwechslung durch Heidelandschaft, auf die andere Seite der Felsen, an diesen in der Gegenrichtung entlang, um sich kurz vor dem Aufstieg auf die Felsen mit dem Premiumweg wieder zu vereinen. Auf der Karte mit schwarzen Punkten dargestellt.

Heidebewachsener Pfad
Hier führen die Wege zusammen
Aufstieg zum Kammweg

Oben auf den Felsen führt der Weg nun wieder zurück zum Ausgangspunkt. Auch dieser Abschnitt ist sehr schön, wobei man mit der Gottfriedsruhe noch einen Aussichtspunkt geboten bekommt. 
 
Auf dem Kammweg (4 Fotos)
<anklicken


Rothenbergweg
September und November 2021
Wenn man vor dem Schönhälschen nicht rechts abbiegt, sondern den Premiumweg weiterwandert, erreicht man das Keimskreuz und steigt zur Hohen Straße auf. Auch ein schöner Wegabschnitt.


Keimskreuz Aufstieg zur Hohen Straße

Das zweite Highlight dieses Weges ist der Felsenpfad. Nachdem man die PWV-Hütte Drei Buchen, die nach Pächterwechsel am 11. Dezember 2021 wieder öffnet, passiert hat, erreicht man den sehr schönen Felsenpfad. Danach geht es zwar auf Schotter, aber im lieblichen Moosbachtal weiter, um schließlich wieder auf die Traumrunde Rothenberg zu treffen.

<anklicken
<4 Fotos




Felsenpfadrunde
2,6 km + Zuweg hin und zurück 2,4 km = 5,0 km
November 2021

Wer nur die Highlights erwandern möchte, hat die Möglichkeit, außer der Traumrunde Rothenberg auch die von mir erkundete Felsenpfadrunde zu gehen. Die Runde beginnt an der PWV-Hütte Drei Buchen und führt auf dem zum Premiumweg gehörenden Felsenpfad. Am Ende des Pfades (Schild ) biegt man links ab. Nach einem kurzen Stück Schotterforstweg führt der Weg Nr. 3 links hoch auf den Felsrücken, und man wandert auf diesem zurück, zunächst auf aufgelassenem schön begrüntem Forstweg. Dann kommt von rechts der Forstweg  hinzu. Aber auch dieser Weg ist mittig begrünt und schön zu gehen. Auch kann man per Abstecher nach links an die Oberkante der Felsen treten und hinunterblicken.

Leider hat diese Runde einen Nachteil. Man muss vom Parkplatz nahe Kettrichhaus 1,2 km einfach bis zur Hütte Drei Bauchen laufen. Achtung: Nicht vom Parkplatz aus den unteren mit Drei Buchen beschilderten Weg gehen (Umweg), sondern den Asphaltweg, auf dem man angefahren ist, nehmen. Der Ashalt endet sogleich. Außerdem ist der Weg auch beschildert.

Uriger alter Forstweg auf dem Kamm
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Nov. 2021 und Januar 2022
Zum Vergrößern auf die Fotos klicken!
Startpunkt: Wanderparkplatz unterhalb der Burgruine Lemberg
Länge des gesamten Weges: 11,1 km
Länge Hummelbergrunde: 5 km
Hummelbergrunde incl. Ruppertstein: 6,5 km
Langenbergrunde: 8,75 km

Wenn man den Graf-Heinrich-Weg im Uhrzeigersinn wandert, erreicht man in Kürze gleich 4 Highlights ziemlich hintereinander: Rabenfels, Ringstein, Hummelfelswand und Ruppertstein. Der Abstieg vom Ruppertstein ist auch sehr schön, aber dann folgt eine lange Strecke auf unschönem breitem Schotterforstweg (Ostroute in Nord-Süd-Richtung). Die nächsten Highlights liegen dann im Süden am Langenberg weiter auseinander: Großer Maiblumenfels, Klosterbrunnen und Langmühler Aussicht.

Wem die gesamte Tour zu lang ist, oder wer die "Leerlaufstrecke" meiden möchte, dem empfehle ich die Varianten, für die man allerdings 2 Tage braucht.

Hummelbergrunde incl. Ruppertstein:
Für diese Runde gibt es keinerlei Markierung. Wir folgen der Markierung des Graf-Heinrich-Weges und passieren alsbald das Holzschild "Hummelrunde".   Danach teilt sich der Premiumweg zu einer Rundtour. Linksgehend erreicht man in Kürze den Rabenfels. Nach etwa dem halben Aufstieg weist ein demoliertes Schild nach links zum Rabenfels mit schöner Aussicht.  An diesem Schild zweigt aber auch nach rechts ein Pfad ab, der zu dem größeren östl. gelegenen Teil des Felsens führt. Allerdings gibt es hier keine Aussicht und auch nicht viel zu sehen. 


Rabenfels, westl. Massiv: Treppe
 zum Aussichtsplateau

Schön bemooste Felsen


Felsen des östl. Massivs


Felsen des östl. Massivs

Der kleinere Ringstein folgt auch alsbald. Fotos s.u.


Schöner Weg zum Hummelberg. Fotos s.u.

Dann führt der Weg am Fuß der langgestreckten Hummelbergwand entlang. Ein imposanter Fels folgt dem anderen.

4 Fotos (weiter = aufs Foto klicken):



Am Ende dieser Wand weist das Schild "Hummelfels" scharf nach links.  Hier verläßt man den Graf-Heinrich-Weg und geht auf dem Kamm zurück. Ein schöner Aussichtspunkt mit Tisch und Bänken -mit Blick bis zum Trifels- lädt zum Verweilen ein. Auf einer Metalltrepppe verlässt man den Bergrücken wieder. Der Weg mit der Markierung "Rotes Dreieck" führt, den Hinweg kreuzend, rasch wieder zum Parkplatz zurück. Kurz vor Erreichen des Parkplatzes durften wir noch einen spektakulären Sonnenuntergang erleben. Vom Auge des Betrachters aus gesehen glaubt man doch, dass die Bäume hinter der Sonne stehen. "Die Sonne geht im Wald spazieren" habe ich das Foto genannt.


Links:Abstieg vom
Hummelberg-Plateau
Rechts: Sonnenuntergang

Es lohnt sich aber, an dem vorerwähnten Schild "Hummelberg" auf dem Premiumweg zu bleiben und nur 750 m weiter zum Ruppertstein zu wandern. Von der Burgruine ist jedoch fast nur noch die teils erneuerte Aufgangstreppe erhalten. Für den  Aufstieg wird man aber mit einer schönen Aussicht belohnt. Allerdings dürfte die Ruine in der Regel im Frühjahr bis einschl. Juni wegen Falkenbrut gesperrt sein. Tisch und Bank vor dem Frontfelsen laden zum Verweilen ein.


Links: Burgfels-Front
Rechts: Der untere Teil
des Aufgangs

Langenbergrunde: Die von mir konzipierte und nach dem Langenberg benannte Runde schließt Teile des Graf-Heinrich-Weges ein. Obwohl ich ein selbstkritischer Mensch bin, muss ich sagen, mir gefällt diese Tour gut. Sie führt fast ausnahmlos auf schönen, nicht geschotterten Pfaden und Wegen entlang. Wir gehen zunächst wieder auf dem Premiumweg. An der oben erwähnten Teilung führt unser Weg jedoch nach rechts. Achtung: Nach weniger als einem Kilometer zweigt ein leicht zu übersehender Pfad ab, mit dem kleinen Schild  "Klosterbrunnen über die Jakobssteige" 
.  Dieser schöne hinunterführende Pfad trifft bald auf einen gut zu gehenden Forstweg mit begrüntem Mittelstreifen mit der Markierung "Gelber Balken". Dieser vereint sich bald wieder mit dem Graf-Heinrich-Weg, und zwar an dem zur Langmühler Aussicht weisenden Schild "  . Der gemeinsame Weg führt nun zum Klosterbrunnen hinunter. Obwohl es selbst Einheimische gibt, die das nicht wissen: Hier stand früher ein Kloster, wie eine dortige Tafel verrät.
   

Schutzhütte
Klosterbrunnen
Vom Brunnen
gespeister Weiher
Schönes Grün am
Wegesrand

Auch mit grünem Dreieck markiert, führt der gemeinsame Weg nun bald auf wunderschönem Pfad hinauf zum Großen Maiblumenfels.


Felsen auf dem Felsklotz

Felsen auf dem Felsklotz

Höhenweg

Nach einem kurzen Stück trennen sich nun die Wege. Wir gehen nicht rechts sondern geradeaus auf dem Weg mit der Markierung "Gelbe Scheibe" und den Nummern 3 und 4 weiter. Von rechts stößt der Höhenweg hinzu.  Der Weg bietet keine Besonderheiten, aber er ist ein schöner Höhenweg nahe am linken Berghang. An einem Linksabzweig verlassen wir die gelbe Scheibe und folgen nur noch den Nummern 3 und 4 zur Langmühler Aussicht. Tisch und Bänke laden zum Ausruhen ein. Ein letztes Stück auf dem markierten Premiumweg, und wir erreichen wieder den Parkplatz.



© openstreetmap
Legende:
Schwarze Linie = Graf-Heinrich-Weg und Langenbergrunde verlaufen gemeinsam
Rote Linie         = nur Langenbergrunde
1 = Jakobssteige   2 = Klosterbrunnenhütte   3 = Großer Blumenfels    4 =
Langmühler Aussicht
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Mitte November 2021
Länge der Originaltour: 13,8 km
Meine etwas gekürzte Version: 11,2 km

13,8 km sind für viele ältere Wanderer zuviel. Daher habe ich den "Zipfel" oberhalb der L485 weggelassen und somit nicht nur eine etwas kürzere Tour erreicht, sondern auch noch ein Stück Landstraße und am Schluss des Weges den steilen Anstieg nach Lemberg erspart. Die Highlights der Tour befinden sich eh alle im Südteil.

Die Lemberger wollen halt ihre Touren in Lemberg beginnen lassen. Das müssen wir Wanderer jedoch nicht. In Langmühle muss man nur im Ort von der Salzbachstraße in die einzige Querstraße nach Süden in die Mühlstraße mit genügend Parkmöglichkeiten einbiegen.Von links kommt der Rückweg des Premiumweges her. Wir biegen jedoch rechts ab, passieren die Dorfgemeinschaftshütte und wandern ca. 800 m am Buchbach
 entlang und schon haben wir den Hinweg des Premiumweges erreicht, den wir nach links am Katzenbach entlang wandern. Weiter im Süden erreicht man zwei Highlights, den Grafenfelsen ...    


... und den imposanten Fleckstein. Diesen Felsen umrundet man in einer 180°-Kurve. Da kommt echt ein wenig alpines Feeling auf. Auf der Ostseite des Felsens (Foto mit dem moosbewachsenen Fels) ist der Weg nicht einfach zu gehen. Er ist rutschig und daher bei Regen nicht zu empfehlen.

4 Fotos (auf die Fotos klicken)



Der Premiumweg verläuft meist auf wunderschönen Pfaden. Ab dem Melkenplätzer Weiher, wo der Storrbach zum Triftbach ausgebaut wurde, muss man zwar mit der parallel verlaufenden Straße bis zum Abzweig vom Storrbachtal vorlieb nehmen. Dafür bekommt man Einblicke mit Infotafeln in die Welt der längst vergangenen Flößerei. Wer Interesse an dieser Geschichte hat, der informiert sich am besten zusätzlich vor der Wanderung im Internet  hier. Sehr interessant ist die Philippsklause, ein Seitenwoog zum Triftbach in dem Wüstklamm genannten Seitental. Eine Beschreibung hierzu mit schönen Detailfotos siehe hier


Philippsklause



Absperrbauwerk
Nach Verlassen des Storrbachtales müssen wir nochmals ansteigen, u.a. auf dem Historischen Schuhpfad , bevor wir wieder Langmühle erreichen.

Auch die kleinen Dinge am Wegesrand erfreuen das Auge
8 Fotos
(weiter = aufs Foto klicken)


Da das Storrbachtal mit dem Pkw nicht befahren werden darf, kann ich für diesen Rundweg leider keine kürzere Alternative erkunden. Aber eine kleine ergänzende Wanderung möchte ich noch anbieten:

Brücke, restaurierte Schließe und Salzwooger Teufelstisch

Anfahrt: Von der L 486 zwischen Lemberg und Salzwoog zweigt man ab in die L 485 Richtung Langmühle. Nach ca. 200 m fährt man links ab in die asphaltierte Straße im Storrbachtal, die
man mit dem Kraftfahrzeug leider nur bis zum Ende der Gartenhauskolonie befahren darf. Achtung: Es gibt keine Hinweisschilder. Gleich anfangs der Straße links gibt es einen Parkplatz, den Ausgangspunkt unserer kleinen aber lohnenden nur 1,5 km langen Wanderung. In der Verlängerung des Parkplatzes beginnt der mit      markierte Wander- und Forstweg, der aber an dieser Stelle kein Zeichen aufweist. Nach einer Rechtskurve führt der Weg über die Floßbach-Brücke. Gleich links daneben befindet sich die restaurierte Schließe. Zwei Tafeln informieren. 


Unweit dahinter erhebt sich der Salzwooger Teufelstisch. Man folgt zunächst der Markierung  
. Dann weisen Schilder wie dieses  nach links, und auf schönem Pfad erreicht man den Felsen. Der weiterführende Pfad ist leider bis Salzwoog nicht mehr passierbar.

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Länge der Original-Tour : 10,1 km
Incl. Abstecher zum Teufelstisch: 11,5 km

Aufgrund der Parkmöglichkeiten ist Eppenbrunn ein guter Einstieg in den Weg. Bevor man das Hotel Kupper erreicht, ist in der Neudorfstraße noch ein großer Parkplatz.

Zunächst geht's am Teufelstisch vorbei. Leider ist der Fels vom Weg aus nicht zu sehen und nur mittels eines Abstechers zu erreichen. Bis zum absoluten Highlight, den Altschlossfelsen, ist es ein recht langer Weg, zunächst durch das beschauliche Martelbachtal und dann an der deutsch-französischen Grenze entlang. Dann endlich der Anstieg zu der 1,5 km langen äußerst imposanten Felskette.

 8 Fotos (auf die Fotos klicken)

Die Felsen sind nicht nur imposant aufgrund ihrer Größe und Formen. Man sollte unbedingt auch auf die Oberflächen-Struktur achten. Auch diesbezüglich sind die Felsen sehr interessant.

4 Fotos (auf die Fotos klicken):

Berühmt sind die Altschlossfelsen auch dafür, dass bei einigen Felsöffnungen bei entsprechender Sonneneinstrahlung durch Gegenlichtaufnahmen wunderschöne Farbspiele zu sehen sind. Dies soll nach Aussage von Hobby-Fotografen nur im Winter bis März möglich sein. Ein paar Schnappschüsse dieser Art sind mir auch gelungen.

4 Fotos


Das berühmteste Foto von dem rot glühenden Felsturm ist mir noch nicht gelungen. Ich werde es mit künftigen Besuchen der Altschlossfelsen weiterhin versuchen. Laut Experten gelingt dies nur bei Sonnenauf- bzw. untergang und natürlich nur bei strahlendem Sonnenschein. Sollten mir noch entsprechende Fotos gelingen, werde ich sie dieser Seite noch hinzufügen.

Nun ist mir am 18.04.2022 um 19:36 Uhr tatsächlich ein m.E. schönes Foto mit Lichteffekt von dem vorerwähnten Felsturm gelungen. Wann die beste Zeit für den optimalen Schnappschuss ist, da gehen die Meinungen der "Experten" weit auseinander. Am 18.04. waren auch wieder einige Fotografen anwesend. Ein Profi-Fotograf, der extra von Trier angereist war, meinte, vom 18. bis 20.04. sei die beste Zeit, und zwar abends, weil der Felsen von der untergehenden Sonne besser beschienen werde als von der aufgehenden. Diese Aussage scheint mir realistisch zu sein. Das bezieht sich aber nur auf den Felsturm, der in einer Spalte zwischen zwei Felsen steht. 
Das 1. Foto unten zeigt die am Abend von der Sonne beschienenen Seite. Das 2. Foto habe ich von der Gegenseite gemacht. -Die obigen Fotos habe ich Mitte Januar 2022 in der Mittagssonne geschossen.



Bevor wir wieder nach Eppenbrunn gelangen, liegt auf dem Weg noch das kleine, aber feine Highlight Hohler Felsen.



Abstecher zum Eppenbrunner Teufelstisch

Länge des Abstechers: 1,96 km
./. Ersparte Strecke: 0,57 km
= Zusätzliche Strecke: Rd. 1,4 km


 
©  openstreetmap


Wer genügend Kondition besitzt, kann diesen Abstecher gleich in die Tour integrieren. Nur wenige Meter nach Verlassen des Geländes vom Hotel Kupper zweigt links der Pfad zum Teufelstisch ab. Nur ca. 60 Hm, aber teils abenteuerlich steil geht's hinauf auf schmalem Pfad bis zum Erreichen des ersten Felsens (Foto unten links). Dann führt der Weg mehr oder wenigen eben zum Teufelstisch hinüber. Auch ein menhirartiger Felsklotz liegt an diesem Weg (Foto). Links dahinter ist der Teufelstisch durch den noch nicht belaubten Baum zu erkennen.



Der Teufelstisch und interessante Strukturen am mittleren Fels
 

Der Rückweg ist zunächst moderat steil. Doch dann führt der Forstweg nur noch leicht fallend wieder auf den Altschlosspfad zurück.

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Begangen: Anfang März 2022
Länge: 11,3 km




Das Deutsche Wanderinstitut hat bei dem Punkt Wegbelag 55% des Weges als leicht befestigt angegeben. Genauer gesagt heißt das 55% breiter geschotterter Forstweg. Das entspricht auch meiner Feststellung. Vom Spießweiher bis zum Zollstock und am Schluss des Weges nochmals ca. 1,5 km Schotter, von dem nur geringe Abschnitte besser begehbar sind, da der sonst lose liegende Schotter durch Sand und Erde befestigt wurde. Das ist für meine Begriffe kein Premiumweg.


Ohne Zweifel führt der Weg bis zum Anstieg zum Zollstock durch eine idyllische Tal- und Seenlandschaft. Und entlang der französischen Grenze kann man den sehr schönen Pfad genießen.
 


Nach krassem Rechtsschwenk folgt das Naturphänomen Altschlossfelsen. Hier unterscheidet sich die Wegführung ein wenig von der des Altschlosspfades, denn es geht im ersten Abschnitt über die Felsen drüber, was eine Abwechslung darstellt, wenn man den Altschlosspfad bereits kennt. Hier habe ich auch das schöne Flechtengebilde auf einem Felsen zur Linken entdeckt (s. Foto oben). Außerdem lädt eine Sitzgruppe zu einer letzten Rast ein. Fotos von den Altschlossfelsen siehe unter Altschlosspfad.

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Begangen: Anfang März/April 2022
Länge: 10,7 km

Da der Ort Trulben die Tour in eine Nord- und eine größere Südschleife trennt, kann man den Weg, so wie meine Frau und ich, bequem in zwei Etappen gehen. Wir sind jeweils gegen den Uhrzeigersinn gewandert, beginnend mit dem Nordteil.

Nordschleife
Ausgehend vom Festplatz in Trulben muss man den Ort auf der L 478 gen Nordosten verlassen. Kurz danach führt ein wunderschöner Pfad nach links zum Krappenfels hinauf, wobei man zunächst mittels eines kurzen Abstechers zu der kleinen aber feinen Höhle gelangt. Auf der Bank nahe der Kante auf dem Felsen hatten wir eine ganze Weile den Blick ins Tal und die Sonne genossen. Achtung: Nicht auf dem Felsen weitergehen. sondern ein Stück zurück. Der Weiterweg führt dann nach rechts auf den Pfad direkt am Fuß des Felsens. Somit hat man schöne Blicke hinauf auf die ganze teils bröselige und von Kieselsteinen durchsetzte Felswand.

5 Fotos:


Der Krappenfels mit seiner kleinen Höhle ist das Highlight der Nordschleife.  Aber auch der weitere Weg führt zum Großteil auf schönen Pfaden durch urige Wälder, zunächst entlang des Finsterbachtals, in dem wir uns an ganzen Feldern von Krokussen erfreuen durften und nach einem Wiesenabschnitt durchs wilde Meisenbachtal mit einem ganzen Feld von Schneeglöckchen.

Südschleife
Auf der Südschleife wechseln sich wunderschöne Pfade und Waldwege  mit Asphalt- und Betonwegen und häßlichen Schotterstrecken ab. Da aber der Weg ansonsten schön ist, ist alles in allem die Tour empfehlenswert.

Schlehenbusch

Besonders der Südosten imponiert mit schmalen Pfaden, idyllischen Bachläufen, bizarren Felswänden und mit Abstechern zu einer kleinen Felsgrotte mit "Felsendusche" und über den Felsenweg auf den Franzosenkopf mit schönem Rastplatz.


Felsgrotte. Leider ist das herabrinnende Wasser
kaum zu erkennen

Kleines Biotop mit Minzkraut
vor der Grotte

Felsenweg



Dort, wo der Weg zu einem Nebenbach der Trualb, dem Wahlbach, hinunterführt, weist ein Schild geradeaus zur Quelle. Wir haben keine gesehen. Vermutlich befindet sich diese weiter oben. Aufgrund der Vielzahl von Bächen gehe ich davon aus, dass es mehrere Quellbäche gibt. Jedenfalls ist es ein idyllischer Winkel, in dem der Weg eine fast 180°-Kurve macht. Und ein kleines Abenteuer bietet dieser Winkel auch, eine Baumstammbrücke über den Bach. Leider stört ein modernes verchromtes Geländer etwas die Idylle.


Einer der Quellbäche? Holzstammbrücke Idyllischer Wasserfall

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Mehrmals begangen. Offizielle Einweihung: 24.09.2022
Länge lt. Flyer: 12,9 km, aber ohne den Abstecher zum Krappenfelsen mit zusätzlichen 600 m hin und zurück
 

Los geht's auf dem Parkplatz westlich des  Eppenbrunner Freizeitparks und gleich durch diesen Park hindurch, zunächst entlang des Eppenbrunner Baches zur Linken. Nach wenigen Metern führt der Weg über den Bach hinweg. Hier teilt sich die Strecke in Hin- und Rückweg. Geradeaus geht es, wenn man der im Flyer beschriebenen Richtung folgt, auf dem Hinweg. Hier fehlt ein Schild. Es wird lediglich die Richtung zur Lourdes-Grotte angezeigt. Rechts (weiterhin am Bach entlang) zeigt ein Eulenfelstour-Schild zum Wanderheim Hohe List und zum Mühlweiher (Eppenbrunner Weiher). Hier kommt man zurück. Am Baum dahinter werden zwar mit den kleinen Markierungsschildern beide Richtungen angezeigt, aber das ist leicht zu übersehen. In der Gehrichtung des Flyers führt der Weg, nach Passieren des Spielplatzes, zum Nordwestende des Parks. An einem Baum zur Linken zeigt eine Markierung fälschlicherweise geradeaus zur Straße, es geht aber rechts ab am Nordrand des Parks weiter. Rechterhand wird ein Gebäude zum neuen Bürgerhaus mit Kiosk erweitert. Der alte Kiosk daneben bietet außer Trinken und Kleinigkeiten zu Essen  guten selbstgebackenen Kuchen. Wenige Schritte weiter gibt es eine ab 10:00 Uhr geöffnete öffentliche Toilette. Nach Passieren eines offenen Pavillons fehlt eine Markierung. Der Weg führt links ab, am alten Waschhaus vorbei. Dieses sollte im Flyer erwähnt werden, denn gerade für Jugendliche, die die Zeit vor Erfindung der Waschmaschine nicht kennen, ist es interessant. Die weitere Markierung ist gut, sodass man ihr leicht folgen kann.

Diesen Weg kann man recht einfach in eine Ost- und eine Westtour zweiteilen. Die Verbindung über den Forstweg Kleine Entendell ist in der folgenden Karte hellrot eingezeichnet. Sie ist nicht einfach zu gehen, von tiefen Fahrrillen zerschnitten und teils überwuchert erfordert der Weg gutes Schuhwerk und Trittsicherheit.

Länge Westtour: ca. 7,5 km
Länge Osttour:    ca. 8 km



Eulenfelstour West
Wer so gehen und mit dem westlichen Teil beginnen möchte, sollte, so wie meine Frau und ich, gegen die beschriebene Richtung wandern: Zunächst wird das Bild von den idyllischen Weihern Mühl- und Stüdenbachweiher geprägt.  

4 Fotos (klicken)


An der nächsten Abzweigung biegt unser Weg etwas nach links. An der folgenden Rechtskurve erkennen wir an einem Holzschild mit der Jakobsmuschel, dass wir uns auch auf dem Jakobsweg befinden. Der Sinnspruch "Die Biegung des Weges" regt zum Nachdenken an. Wir gehen die nächste Linksabbiegung, doch an der folgenden Beschilderung, wo der Eulenfelsweg nach rechts abzweigt, wandern wir geradeaus weiter, der Markierung  folgend. Wir passieren  in einem Wiesengelände das unscheinbare Klosterbrückel, das man auf dem Eulenfelsweg selbst nicht überquert, obwohl es in dem Flyer für diesen Weg aufgeführt ist. Man sagte mir, nicht nur das Brückchen, sondern die Umgebung hieße so. Na ja, irritierend ist es schon. Bevor wir in den Wald gelangen, zweigt der Grüne Balken wieder nach rechts ab.  Nach ca. 250 m biegen wir nach links in die Kleine Entendell ein (erste Abzweigung links) und wandern diesen unmarkierten Forstweg hoch, bis wir, einen anderen Forstweg querend, wieder den Eulenfelsenweg erreichen, den wir nun nach links gehen. Somit haben wir den Osteil des Weges ausgelassen. Die Stelle, wo wir wieder auf den Eulenfelsweg stoßen, sollte man sich gut einprägen, um sie bei der Begehung des Osteils  nicht zu übersehen. Man kann aber auch mittels eines kleinen Abstechers nach rechts auf den Eulenfels steigen. Er bietet nicht nur eine schöne Aussicht, sondern lädt auch dank seiner Sitzgelegenheiten zu einer Rast ein. Schöne Wege führen uns nun nach Eppenbrunn zurück. Wir passieren noch ein kleines aber feines Highlight, den Kleinen Teufelstisch. Nach Verlassen des Waldes führt ein Schotterweg in den Ort hinein. Im Ort ist die Beschilderung etwas nachlässig. Dort, wo die Obere Haardtstraße einen Linksknick macht, dem wir folgen, fehlt eine Markierung. Am Ende dieser Straße geht's links ab und nach ca. 30m rechts zum Alten Waschplatz hinunter.
 
 

Kleine Eulendell Kleiner Teufelstisch Alter Waschplatz

Eulenfelstour Ost
Für den Ostteil des Weges bietet sich der Parkplatz Hohe List an. Man hat die Wahl, entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn zu wandern. Wenn man im Uhrzeigersinn geht, hebt man sich den Höhepunkt des Weges und die gute Sitzgelegenheit, die Eulenfelsen, bis fast zum Schluss auf. An Öffnungstagen des Wanderheims Hohe List sollte man m.E. anders herum gehen, um die gute Einkehrmöglichkeit gegen Ende der Wanderung zu genießen. Meine Frau und ich sind der zweiten Variante gefolgt: Zunächst wandert man Richtung Straße zurück, um kurz davor nach links abzubiegen. Nun hat man die richtige Richtung eingeschlagen. Die Markierung auf dem wunderschönen Weg ist gut, sodass man ihr bequem folgen kann.

Nach Überquerung der Straße erblickt man, bevor der Weg zum Eulenfels hinaufführt, auf der gegenüberliegenden Straßenseite die kleinen, aber schönen Rothälschen-Felsen. Nach Erklimmen der letzten Stufen hat man 3 Möglichkeiten: Der markierte Weg führt rechts um den Felsen herum. Man kann aber auch links herum gehen, was ich empfehle, da man auf dieser Seite die imposante Felswand bestaunen kann. Aber auch oben drüber führt ein Weg, bei dem man anfangs einen kurzen steilen Pfad bewältigen muss. Das perfekte Felserlebnis hat man, wenn man über den Felsen geht und ihn zusätzlich noch umrundet.

5 Fotos (klicken)


Nun führt die Ostvariante ein ganz kurzes Stück Richtung Eppenbrunn weiter, bevor man nach links den Weg durch die Kleine Entendell einschlägt. Gut, wer sich die lichte, grasbewachsene Stelle bei der Westvariante gemerkt hat. Der Weg mündet in die bekannte Strecke mit der Markierung . Wir wandern nach links. Alsbald biegt von rechts der Eulenfelsweg ein, auf dem wir bis zum Ende der Tour am Parkplatz Hohe List bleiben. Rechts taucht das hölzerne Kirchtürmchen am Glockenbrunnen auf. Allerdings, hier ist kein Brunnen. Auch hier wird wohl die Gegend so genannt. Die Abstecher zu Krappen- und Christkindlfels sind nicht uninteressant, aber von den Felsen selbst sieht man nicht viel. Da müsste man am Fuße der Felsen vorbeigehen. Das Wanderheim Hohe List bietet während der Öffnungszeiten eine willkommene Einkehr. Besonders schön sitzt man bei Sonnenschein im Garten. Der gemütliche Abstieg zum Parkplatz rundet die schöne Wanderung ab.

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